Wie läuft die Therapie mit EBGLYSS® ab?
EBGLYSS® wird mithilfe einer kleinen Spritze ins Unterhautfettgewebe (subkutan) verabreicht. Diesen Vorgang nennt man auch Injektion. Eine Injektion enthält 250 mg Lebrikizumab.
Der Ablauf der Behandlung mit EBGLYSS® folgt einem speziellen Schema:
- Woche 0 (Start) und Woche 2: jeweils 2 Injektionen
- Woche 4 – 16: jeweils alle 2 Wochen 1 Injektion
- Ab Woche 16 bei Verbesserung der Beschwerden: alle 4 Wochen 1 Injektion.
Sollten Sie nach 16 Wochen noch keine zufriedenstellenden Verbesserungen Ihrer Beschwerden erreicht haben, dann können Sie EBGLYSS® noch bis Woche 24 im Abstand von allen 2 Wochen verabreicht bekommen.
Was bedeutet subkutan?

Wie lange dauert die Therapie mit EBGLYSS®?
EBGLYSS® ist prinzipiell eine Dauertherapie. Die Neurodermitis kann zwar in Schüben auftreten, ist aber eine chronische Erkrankung. Deshalb sollte EBGLYSS® grundsätzlich langfristig eingenommen werden. Voraussetzung hierfür natürlich ist, dass Sie zufriedenstellend auf die Therapie ansprechen und das Medikament gut vertragen.
Wann kann ich mit einer Wirkung des Medikaments rechnen?
Die Wirkung tritt in der Regel schnell ein. In Studien konnte gezeigt werden, dass EBGLYSS®bereits nach 4 Wochen Therapie eine Verbesserung der Symptome erreicht. Natürlich ist dies aber von Patient:in zu Patient:in unterschiedlich.
Kann ich die Therapie absetzen, wenn es mir besser geht?
Wollen Sie die Therapie mit EBGLYSS® beenden, dann besprechen Sie dies bitte zuerst mit Ihrer behandelnden Ärztin / Ihrem behandelnden Arzt. Wichtig ist: Setzen Sie EBGLYSS® nicht ohne Rücksprache mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt ab.
Sollten Sie EBGLYSS® nämlich zu früh absetzen, dann kann es zu einem Wirkverlust kommen. Das bedeutet, dass Sie bei einem erneuten Therapiestart mit EBGLYSS® möglicherweise mit eingeschränkten Wirkerfolgen rechnen müssten.
Was passiert, wenn ich während der Therapie erkranke oder ich eine Operation benötige?
Wenn Sie während der EBGLYSS®-Therapie erkranken oder eine Operation ansteht, dann wenden Sie sich bitte an Ihre Ärztin / Ihren Arzt. Sie/er wird entscheiden, welche weiteren Schritte wichtig sind und ob es notwendig ist, die Therapie zu pausieren. Letzteres ist aber sehr selten der Fall.